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Kiel
- Lübeck und die Holsteinische Schweiz, KBS 145 (Teil
2, Pansdorf - Plön)
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Die
Galerie folgt im zweiten Teil dem Abschnitt von Pansdorf,
über die Kreisstadt Eutin durch Ostholstein, bis zum
Highlight der Fotoreihe: Die Stadt Plön mit Kirche, Schloss
und Seen. |
Im Norden von Pansdorf ist die Hauptstrecke
wieder eingleisig und dicht bewachsen. 218 154 ist nur eine
der Nummern von Loks, denen etwas auf dieser kurvigen Baumschule
ungünstig quergelegen hat.
Die Züge bleiben ohne Halt im Dorf weiter auf vollem
Tempo, hier mit der schiebenden 218 330 und dem Kieler Express.
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Fünf Kilometer weit entfernt, fährt
der von zwei TB 11-Loks auf Turbo angetriebene RE mit Vollgas
durch den ehemaligen Haltepunkt Gleschendorf. Hier ist der
Mühlenbäcker Möller die richtige Adresse
für den Kucheneinkauf!
Blechtafeln dito sind alle 200 m zu den alten Kilometersteinen
gesetzt worden. Vom strahlend roten Blech der Führenden
können sie kaum ablenken. Deren Abgashutzen ragen auffällig
Richtung Himmel, genau wie das massive Holz im Hintergrund.
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Zehn weitere Steine liegen bis zum nächsten
Kreuzungshalt am Gleis, der Ortschaft Pönitz. Deren
Bahnhofsgebäude war zu dieser Zeit kein Pluspunkt für
irgendein Foto. Aber, der auf unten folgender Aufnahme noch
sichtbare Landhandel mit großem Silo dagegen, ganz
sicher. 453 ist Richtung Lübeck abgefahren und wird
erst in Gleschendorf wieder die Kurve kratzen - die vorher
gezeigte.
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Verkehrsrote Mohnblumen sprengen ein Feuerwerk
mit voller Farbe vor die Diesellok, die aus Pönitz
raus beschleunigt.
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Das VT 628 Duo rollt durch die Schikane
von Woltersmühlen am Woltersteich. Die unentspannte
Haltung der Bäume macht auch auf Standbild klar, dass
die Bahnreise nicht nur mit aufregender Streckenführung,
sondern auch mit stürmischen Turbulenzen unterhält.
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Echte Turbos werden hier gefordert. Die
von 218 493 machen sich gleich nämlich keinen Lenz,
wenn sie durchladen um den 16 Zylindern Verbrennungsluft
zuzufächern und dabei die nächste Partie in Eutin
anzupfeifen.
Wenigen Loks wurden die von ihrem Hersteller MaK (u.a. 218
485-499) montierten Alufensterrahmen wieder abgenommen.
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Der einfahrende Fensterdiesel wird in
Eutin wieder nach Süden wenden und hat das Ziel gesetzt.
Hier beginnt die Kilometrierung Richtung Lübeck (links),
während im Verlauf die von Kiel aus zählende Markierung
(rechts) absteigen wird.
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218 321 ist keine der alten Hamburger
218, wie die S.E.M.T.-Diesel 323 bis 339, sondern eine Mühldorfer
Lok, die spät für den Küstendienst hergeholt
wurde. Das Trio aus 307/321/322 fährt seit einem Jahrzehnt
den IC Fehmarn im Wechsel und stürmt mit heulendem
Voith-Kühlersound an den Strand.
Das König der Biere fängt an zu perlen - zügige
Abfahrt im Bf Eutin, dessen Architektur original schwarz/weiss
sein muss!
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Der kurze Joke am zweigleisigen Streckenteil
Eutin <-> Bad Malente Gremsmühlen. Suuuper gechilled,
wie das im Norden läuft! "Ey
diggA, hast du Graaas??!"
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Touristen, die hier in Malente aussteigen,
werden nach nur hundert Metern einen der unzähligen
Seen vor Augen haben - typisch für die Region. Den
Schimmer mit der Parkbahn zu verbinden, war an diesem Tag
unmöglich!
Also fantasiert man zu dem Foto am Bahnübergang:
Rückseitig der glänzende Dieksee, klares Wasser
und daneben genügend Hocker im lokalen Saufgarten.
Es heißt schließlich nicht grundlos "Bad
Malente"!
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"That's a class A shot!", urteilte
ein britischer Lokführer über das Foto einer 218
in der Paradenkurve.
Dieser Coup war Entschädigung für viele umliegende
Hotspots die wegen versperrter Sicht ausgelassen werden
mussten. Nach Maßstäben anderer Bundesländer
eine Szenerie, die man regelmäßig finden müsste.
In flacher Flur zwischen Nord- und Ostsee sind solche Bühnen
für Dieselloks der Royal Flush.
Maschine 218 407 rollt mit königlicher Klasse ins Rampenlicht!
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Ein Express Richtung Lübeck hat Plön
verlassen und fährt am Behler See vorbei.
Das Gewässer ist zwar links und auf den Frontscheiben
von 218 106 als Spiegelung zu erkennen, aber wer braucht
schon den See, wenn das Foto von einer Diva beherrscht wird!
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Am funkelnden Diamanten der Perlenkette
von Holstein - die Stadt im Wasser ist Platz Nummer 1!
Der Bahnhof von Plön ist nicht ohne Grund eine bekannte
Filmkulisse und eindeutig einer der schönsten im Land.
Hier anzuschauen, noch bevor genormter Standard der deutschen
Stationsgestaltung angesetzt wurde. Der große Plöner
See liegt rechts, direkt neben den Gleisen und ab den folgenden
Fotos ist er ohne Fantasie erkennbar!
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Die besondere Überdachung des Plöner
Bahnsteigs entstand damals für den nahegelegenen Prinzenbahnhof,
den der Kaiser als zweite Station bauen ließ. Der
später hierher umgesetzte Holzbau wird auch in der
Einleitung dieser Galerie gezeigt und wie die Stadt der
Seen gut erhalten. Starkes Gegenlicht aus West trifft ins
Objektiv, das die Combo aller Attraktionen am alten Bahnhof
Plön anvisiert.
See, Diesellok, Schloss, Kirche und Holzkunst - im kalten
Mix!
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Es würde dieser fabelhaften Region
nicht gerecht, hätte man vor dem Schwierigkeitsgrad
kapituliert, die Landschaft im Ganzen mit der Bahnstrecke
zusammenzufügen. Die Axt hat sich zumindest in der
Station durchgesetzt und einen guten Schlag gegen die grünen
Wände im Norden gesetzt. Noch häufiger
hieße der Titel: "Das wäre ihr Preis gewesen
...".
Ein VT 648 fährt weit entfernt zu erahnen aus dem Plöner
Bahnhof, während der Gegenzug im Blätterwald verschwindet.
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Die Insel auf dem vorigen Foto erinnert
an Bierwerbung zur Formel 1? Damit eins herrscht, nämlich
Klarheit: Das richtige Pils wurde schon in Eutin beworben!
Auf dem rechten Foto sieht man, dass den Zügen hinter
der Baumarmee nicht zu viel Platz gemacht wird. Der Tunnel
kann den Abschnitt ab Bf Plön aber auch im Positiven
bestimmen, wenn der Finger am Abzug den düsteren Schlosspark
kontert.
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Zurück im Bahnhof vor der Ausfahrt
Richtung Lübeck: Die Maschinen werden in einem Umfeld
abgepasst, das immer noch mehr Stimmung und
Details zeigt, als ein gewöhnlicher Streckenkilometer
vom Typ (Gleisgerade/Oberleitung/Feld) in Schleswig-Holstein.
Plön und Umgebung, ganz einfach ...
Eine Unterbrechung vor Ansicht der nächsten 22 Szenen.
Noch mehr aus Plön und bis nach Kiel, im dritten
Teil!
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