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V
300 (BR 230, 231, 232, 233, 234, 241, 242)
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"Ludmilla"
ist der Spitzname der ab 1973 gelieferten BR 232,
aus der Lokfamilie V 300. Aus der Sowjetunion
in die DDR exportiert, wurde sie bei der Deutschen
Reichsbahn indienstgestellt. Zuerst wurde die
Baureihe 230 ausgeliefert, die allerdings keine
elektrische Zugheizung erhalten hatte. Mit dem
maximal 120 km/h schnellen Nachfolger BR 232 war
die elektrische Energieversorgung verfügbar.
In der DDR wurden mit den Loks alle Zugarten befördert
und ihr Weg in die westlichen Bundesländer
war mit dem Mauerfall frei.
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Der
"Weichenklopfer", der zwei dreiachsige
Drehgestelle besitzt, wurde teilweise im IC-Verkehr,
hauptsächlich aber im schweren Güterverkehr
eingesetzt. Diese Maschinen haben die langen Güterzüge
zwischen dem Güterbahnhof Hamburg Maschen
und dem Lübecker Skandinavienkai gezogen.
Außerdem werden einige Loks für den
grenzüberschreitenden Güterverkehr nach
Belgien und die Niederlande eingesetzt. Die Leistungen
werden von der auch dort zugelassenen BR 241 gefahren.
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Die
BR 232 wurde vor einigen Jahren technisch verbessert.
Neben einzelnen Umbaumaßnahmen erhielt die
Lok einen neuen Dieselmotor. Damit entstand die
Baureihe 233 im Fahrzeugregister. In den 90er
Jahren wurden außerdem viele Loks der BR
232 zur BR 234 umgebaut, die den Vorteil einer
um 20 km/h erhöhten Höchstgeschwindigkeit
hatte. Die 140 km/h schnellen Loks wurden im Personenverkehr
eingesetzt, z.B. von Lübeck nach Bad Kleinen.
Heute wird die V 300 von vielen Privatbahn-Unternehmen
und auch weiterhin von der DB unterhalten.
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Technische
Daten (BR 232): |
Baujahr: 1973-1982
Länge ü. Puffer:
20 820 mm
Leistung: 2200
kW (3000 PS)
Höchstgeschwindigkeit:
120 km/h
Gewicht: 120 t
Zugheizung: elektrisch
Kraftstoffvorrat: 6000 Liter
Gebaut: 709 Lokomotiven
Hersteller:
Lokfabrik Luhansk |
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